Ein echter Lehrer geht nicht unter

Hauptmann feat. Mader

Bevor sich LehrerInnen (und außen) in den 9-wöchigen Zeitausgleich verabschieden, müssen sie noch die Zeugnisse und anschließend die Kinder rausschmeißen. Zeit um auf das Schuljahr zurückzublicken.
Zurückzublicken auf ein Jahr voll von Projektwochen, Elterngesprächen, Fortbildungen - aber auch auf schöne Zeiten. Zurückzublicken auf ein Jahr voll von innovativen Ideen, z.B. den goldenen Klobesen (Den
bekommt jedes Kind, das es schafft, 3 Mal nicht daneben zu pinkeln. Im Schnitt werden 2 Besen pro Jahr überreicht).

Als Gott den Lehrer erschuf, meinte sie es gut. Darum sind Lehrer grundoptimistische Menschen. Lehrer glauben ja, dass sich in der Bildung alles zum Besseren wendet - sie
glauben aber auch, dass das Ozonloch um 18 Uhr schließt und dass Dornbirn eine tolle
Partystadt ist.

Aber egal, jetzt sind mal Ferien, und das heißt für LehrerInnen: Endlich Zeit für Nebenjobs
um sich das neue Auto leisten zu können. Das Alte braucht zwar nur 3 Liter auf 100 Kilometer.
Allerdings Öl. Durch die Ausbildung, mit der wir Lehrer gesegnet wurden, stehen
uns ja sämtliche Nebenjobs der Welt offen.

Zum Beispiel der als BastelanimateurIn im Freibad oder als „Mensch ärgere dich nicht“-Spielfigur im Indoor-Spielplatz (Mit den richtigen Medikamenten geht alles).
Der Volksschullehrer Markus Hauptmann nützt die Ferien um Kabarettprogramme zu schreiben, in denen er seinen Job aufarbeitet. Supervision auf der Bühne quasi. Und das Publikum hat seit Jahren Spaß dabei (Mit den richtigen Medikamenten geht alles).
„Ein echter Lehrer geht nicht unter“ reiht sich nahtlos in die Erfolgsprogramme „CSI Klassenzimmer“, „Teach me if you can“, „Ich weiß, was du letztes Schuljahr getan hast“ und „#Kidz“ ein. Programme für alle, die jemals mit Schule zu tun hatten - und das sind im besten Fall die meisten.

Ach ja, Musik gibt es natürlich auch wieder. Markus Hauptmann und Martin Mader arbeiten nämlich eifrigst daran die größten weißen Popstars seit Michael Jackson zu werden.

Regie: Robert Mohor

Diese Vorstellung ist eine Abo-Vorstellung des Theater 82er Haus.
Daher gibt es nur eine limitierte Anzahl nummerierter Platzkarten.

Termine:
Samstag 27.04.2019 19:30 Uhr ABO 4 AUSVERKAUFT
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Edgar Allen Poe

Bizarres Figurentheater

Wir schreiben das Jahr 1849. Am 7. Oktober wird Edgar Allan Poe tot sein.
Was in seinen letzten Stunden wirklich geschah, wird für immer ein mystisches Geheimnis bleiben.

Ein verwirrter Schriftsteller erwacht aus seiner Ohnmacht im Hafen von Baltimore.
Erinnerungen vergangener Tage blitzen in seinen Gedanken auf, als er das Buch seines Lebens noch einmal öffnet…

Kunstvoll verdichtet das Ensemble das lang vergessene Werk des Meisters.
Musikalische Fäden führen die Puppen durch die düstere und bizarre Welt des großen Dichters hinab in die Abgründe seiner Seele und lassen dort seine skurrilen Geschöpfe wieder auferstehen.

Mit:
Michaela Studeny
Nick Harras
Martina Rittmannsberger (Violine)
Walther Soyka (Akkordeon)

Inszeniert unter der Leitung von Julia Bruckner

Diese Vorstellung ist eine Abo-Vorstellung des Theater 82er Haus.
Daher gibt es nur eine limitierte Anzahl nummerierter Platzkarten.

Termine:
Sonntag 24.03.2019 18:00 Uhr ABO 2
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Doppelt hält besser

BE-Quadrat

BEgnadete Stimmen - BEeindruckende Klavierakrobatik - BEwundernswerte Musik
Klingt BEinahe BErfekt, ABER:

Während BEttina akribisch ihre klar strukturierten Pläne verfolgen will, tobt sich BErnhard viel lieber im kreativen Chaos aus. Und ausgerechnet diese beiden Gesangstalente, die unterschiedlicher nicht sein könnten, müssen sich jetzt nicht nur eine Bühne teilen, sondern auch noch ein Klavier!

Diesen energiegeladenen Ohrenschmaus schauen Sie sich am besten zweimal an!
Doppelt hält besser! ;)

Mit Bettina Bogdany (The Sound of Christmas 2016 und 2018) und Bernhard Viktorin

 

 

Diese Vorstellung ist eine Abo-Vorstellung des Theater 82er Haus.
Daher gibt es nur eine limitierte Anzahl nummerierter Platzkarten.

Termine:
Freitag 05.04.2019 19:30 Uhr ABO 3 AUSVERKAUFT
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Tzatziki im 3/4 Takt

Caroline Athanasiadis

Tzatziki oder Apfelstrudel? Sirtaki oder Walzer?
Für die Wiener zu temperamentvoll, für die Griechen zu ehrlich. Zwei Seelen schlagen in einer Brust, nur welche ist stärker?

Caroline Athanasiadis ist in ihrem ersten Soloprogramm auf der Suche nach ihrem gespaltenen Selbst. Auf dem Weg zu ihrem großen Traum, einmal beim Eurovision Songcontest mitmachen zu können, nimmt sie jede Hürde in Kauf. Sie lässt ihre Heimatstadt Wien hinter sich, um in der zweiten Heimat, Griechenland, ihr Glück zu finden.

Musikalisch und sprachwitzig analysiert sie die griechischen Götter, das unterschiedliche
Fressverhalten der Kulturen und den Tod, der definitiv ein Wiener ist.

 

 

Diese Vorstellung ist eine Abo-Vorstellung des Theater 82er Haus.
Daher gibt es nur eine limitierte Anzahl nummerierter Platzkarten.

Termine:
Sonntag 10.03.2019 18:00 Uhr ABO 1 AUSVERKAUFT
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Noch bist du da!

Birte Dalbauer-Stokkebæk und Bettina Rossbacher

Ein literarisch-musikalischer Abend zum 30. Todestag von Rose Ausländer

Fast ein ganzes Jahrhundert umschließt das bewegte Leben der altösterreichischen jüdischen Dichterin Rose Ausländer (1901-1988), geboren in Czernowitz in der heutigen Ukraine. Ausländer durchlebte zwei Weltkriege, Flucht und Vertreibung, die Shoah - versteckt in einem Keller - und das Exil. Sie wurde zur Nomadin, die, nach dem Verlust der Heimat zwischen Europa und Amerika pendelnd, vergeblich versuchte, sich an einem Ort dieser Erde erneut zu verwurzeln.

Rose Ausländers oft zarte, berührende Lyrik steht im Kontrast zur aufwühlenden Biographie der mehrfach ausgezeichneten Autorin. Der dänische Komponist Anders Nordentoft hat zehn der in ihrer Intensität einzigartigen Gedichte vertont und die Lieder der Mezzosopranistin Birte Dalbauer-Stokkebæk gewidmet.

Vier Künstlerinnen aus vier verschiedenen Ländern bringen Rose Ausländers poetische Bilder in einem Programm aus Musik und Wort zu Gehör.

 

Noch bist du da (Rose Ausländer)

Noch bist du da

Wirf deine Angst in die Luft

Bald

ist deine Zeit um

bald

wächst der Himmel

unter dem Gras

fallen deine Träume

ins Nirgends

Noch

duftet die Nelke

singt die Drossel

noch darfst du lieben

Worte verschenken

noch bist du da

Sei was du bist

Gib was du hast

Bettina Rossbacher: Rezitation

Birte Dalbauer-Stokkebæk: Gesang

Elzbieta Sajka-Bachler: Viola

Orietta Luporini: Klavier

In Kooperation mit der grünen Liste Gablitz

Termine:
Freitag 16.11.2018 19:30 Uhr ABO 6
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